alles anders
Mir gefällt die Art und Weise meiner Bildpräsentation nicht mehr. Mir gefällt nicht die Bilder so willenlos aufploppen zu lassen. Ein Bild und eine Serie kann immer nur mit einer Geschichte im Hinterkopf da sein. Ein Buch ist eine schöne Form davon. Es kann auf den Knien des Betrachtenden ruhen, er kann seinen Blick in die Ferne richten. Aber ich habe nicht das Geld für ein Buch. Das Geld ist für andere Projekte wie Leben gerade wichtiger (:
Gestern hatte ich eine interessante Unterhaltung am Küchentisch. Über den Umgang mit Bildern und deren Präsentation. Oft ist es doch so, das Bilder wie Losbudengewinne gezeigt werden. Entkoppelt, verzerrt. In schlimmeren Fällen wird dem Bild und dem Menschen darauf noch eine Selbstfindungs- und Realitätsnähe in den Mund gelegt, das einem schon wieder schlecht wird. Manche reden dann sogar von „gelebten Postfeminismus“ was in Wahrheit dann nur die Selbstbefriedigung des Fotografen ist.
Bilder sind vorsichtig zu betrachten. In jedem wohnt eine Seele die beachtet werden will. Ich muss nun darüber nachsinnen in welcher Form ich Bilder überhaupt noch hier zeigen kann und will.
Zu welchem Schluss auch immer du kommen magst, wünsche ich mir aus zugegeben egoistischen Gründen nicht auf deine Bilder verzichten zu müssen. Und ob kluge Menschen sie nun Postfeminismus, Präteritum oder Blaubeermarmelade nennen nimmt ihnen nicht das, was sie haben: eine Seele.
die bilder werden auch wieder auftauchen aber ich suche eine passendere form. vielleicht hat ja jemand ideen.
versuche dabei aber auch html zu lernen mit dem finger in der blaubeermarmelade 😉
oja! macht man doch auch die bilder meist in erster linie für sich selbst, und ist irgendwann garnicht mehr an zu vielen meinungen dazu interessiert. das internet trivialisiert.
ein buch wäre aber dennoch interessant. kannst du nicht selbst eines basteln, mit handabzügen?
hmm, eine schöne idee. vielleicht kann ich mir da bei dir ein paar tipps abholen.